Sonntag, 28. Oktober 2012

Kurzporträt - Maria - Schülerin 2012/2013

Maria ist 27 Jahre alt und mit Kai seit zweieinhalb Jahren verheiratet. Geboren ist Maria in den neuen Bundesländern in Stassfurt  bei Magdeburg. Auf gewachsen ist sie in Schwetzingen. Seit 5 Jahren wohnt Maria  in Speyer und gehört seit 4 Jahren zur Vineyard-Gemeinde. In dieser Gemeinde bekommt man Hunger nach mehr.  So auch Maria:
 " Ich möchte den Übernatürlichen Lebensstil wirklich leben, nicht nur Sonntags. Bereits in den ersten 4 Wochen ist schon so viel mit mir passiert. Ich erlebe innere Heilung."
In ihrer Freizeit liest Maria  gerne ein gutes Buch, fährt  Rad und genießt  Zeit mit ihren Freunden. Um die  Schule zu finanzieren arbeitet Maria als Krankenschwester im Nachtdienst. Auf Dauer wird das zu anstrengend sein. Sie vertraut Gott auf eine bessere Lösung. Auch wenn das bedeutet, es fließt weniger Geld in die Haushaltskasse. Maria setzt Prioritäten:

 "Dieses Schuljahr ist mir sehr wichtig und Gott steht für mich an erster Stelle."

Kurzporträt - Lena - Schülerin 2012/13

Lena gehört schon zu den alten Hasen in der Vineyard-Speyer. Sie ist in der Nähe von Speyer aufgewachsen und besucht die Gemeinde schon seit 8 Jahren. Ich freue mich immer, wenn Lena einen leckeren Kuchen mitbringt. Sie backt und kocht leidenschaftlich gerne und macht  gute Kohlezeichnungen. Nach der Ausbildung zur Hauswirtschafterin hat sie Psychologie studiert.
Lesen und Lernen gehört zu ihren Hobbys. Allerdings hat sie gemerkt, dass sie durch ein Studium an der Uni immer verkopfter wurde. Es half nur noch die Notbremse zu ziehen, um sich nicht immer mehr von der Frau zu entfernen, die sie eigentlich sein will: Eine Frau, die anderen Menschen ein Gefühl von Zuhause vermittelt. Daher besucht Lena mit jetzt 25 Jahren die LebensArtschule.

"Obwohl ich für mich schon Erfahrung mit dem Übernatürlichen habe,  erwarte ich von der Schule,  dass wir zusammen lernen, wer Gott ist, wer wir sind, wie Gott mit uns die Welt, in die er uns gestellt hat verändern kann.  Nicht nur theoretisch,  sondern ganz praktisch!  Nirgendwo ist das Ausprobieren so sicher wie in der LebensArt."

Lena hat  einen kleinen Nebenjob in einem wunderschönen Cafe in Speyer. Da das Geld  nicht annähernd zum Leben reicht,  vertraut Lena Gott für den Rest.




Suchaufgabe:
Wo ist Lenas Café?

Samstag, 27. Oktober 2012

LebensArtschule - Keine Panik - es ist nur eine Übung

Rückblick auf Freitag. Lehrreiche Schule am Morgen.   Danach will ich noch einige Wohnungen besichtigen. Die Tür fällt ins Schloss, der Schlüssel liegt auf dem Schreibtisch. Der Toast bleibt im Toaster stecken und löst den Rauchmelderalarm  aus. Ich reiße alle Fenster auf. Dennoch  bringe  ich diese Dose einfach nicht zum Schweigen. Herr Bummel, mein Vermieter eilt zur Hilfe. Er gehört immerhin zur freiwilligen Feuerwehr. Packen und Auszug aus der Ferienwohnung zu Regine.
Ich habe ein Notbett. Ich habe einen Notlagerraum  zum Unterstellen meiner Möbel. Ich habe einen Notfahrer für den LKW am Umzugstag, den 31.10.2012. Passt doch alles. Der Newsletter von Joyce Meyer behandelt diesen Monat das Thema chaotische Umstände unter der Überschrift: „Keine Panik, es ist nur eine Übung“
Nach der Abendveranstaltung mit Denny habe ich noch das eine und andere zu tun. So komme ich früh ins Bett und muss sehr früh wieder aufstehen. Die Taxirufnummer entpuppt sich als Faxnummer. Also wieder LapTop auspacken, ins Internet und Taxiruf suchen. Auf dem Mannheimer Hbf habe ich 30 Minuten Aufenthalt. Zeit zum Frühstücken. Die Bäckereifachangestellte hat  die ganze Nacht gearbeitet. Ich drücke ihr mein Mitgefühl aus und erfahre noch mehr von ihrer  traurigen Lebensgeschichte.   Sie erzählt laut und bedient dabei die Kunden. Traudl hätte jetzt sicherlich laut gebetet.  Mehr als ihr mein Ohr schenken und sie im Stillen zu Gott bringen, war bei mir nicht drin.  Nach einigem Zögern überlasse  ich meinen heiß erkämpften Sitzplatz  im Zug  einer Mutter mit Kleinkind, Baby und Kinderwagen.  Ich durchlaufe nach Anweisung des Lautsprechers  die Hälfte des langen Zuges, um noch einen  nicht reservierten Sitzplatz  zu ergattern. Die Verbindung nach Rostock ist diesmal verblüffend. Ich fahre über Mainz, Köln, Münster, Bremen, Hamburg.  Der Zug hat inzwischen 40 Minuten Verspätung. Ich hole meinen Schlaf nach und freue mich auf Wencke, die mich vom Bahnhof abholen wird. Einiges ist dennoch von gestern Abend bei mir hängen geblieben:
„Die Herrlichkeit Gottes  ist seine Güte.“
Glücklich die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren.(Matth. 5, 7)
„Die liebste Strategie des Teufels ist, Familien zu zerstören. Der Schlüssel zur Erweckung ist Wiederherstellung der Familie.“
So seid ihr nicht länger Fremde und Heimatlose; ihr gehört jetzt als Bürger zum Volk Gottes, ja sogar zu seiner Familie.(Eph.2, 19)
 „Gott kommt nicht durch die Decke, sondern aus dem Inneren des Menschen“
Der Gemeinde wollte Gott zu erkennen geben, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.(Kol.1,27)
„Die geistlichen Gaben sollen Einheit in die Gemeinde bringen.“
Gott aber hat unseren Leib so zusammengefügt, dass die unwichtig erscheinenden Glieder in Wirklichkeit besonders wichtig sind.(1.Kor.12, 24-25)
Denny betet mit uns das Gebet Jesu aus Johannes 17, 17ff
"Lass ihnen deine Wahrheit leuchten, damit sie in immer engerer Gemeinschaft mit dir leben! Dein Wort ist die Wahrheit! Wie du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie in die Welt. Für sie gebe ich mein Leben hin, damit ihr Leben ganz dir gehört. Ich bitte aber nicht nur für sie, sondern für alle, die durch ihre Worte von mir hören werden und an mich glauben. Sie alle sollen eins sein, genauso wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast. Deshalb habe ich ihnen auch die Herrlichkeit gegeben, die du mir anvertraut hast, damit sie die gleiche enge Gemeinschaft haben wie wir. Ich bleibe in ihnen, und du bleibst in mir. Genau so sollen auch sie ganz eins sein. Und die Welt wird erkennen, dass du mich gesandt hast und dass du meine Jünger liebst, wie du mich liebst. Vater, ich möchte, dass alle, die du mir gegeben hast, bei mir bleiben. Sie sollen an meiner Herrlichkeit teilhaben. Du hast mir die Herrlichkeit gegeben; denn du hast mich geliebt, längst bevor die Welt geschaffen wurde. Guter und treuer Vater! Wenn die Welt dich auch nicht kennt, ich kenne dich, und diese hier haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Ich habe ihnen gezeigt, wer du bist. Das werde ich auch weiter tun, damit deine Liebe zu mir auch sie erfüllt, ja, damit ich selbst in ihnen lebe."

Freitag, 26. Oktober 2012

LebensArtschule - Mike und Denny

Wir Schüler lauschen gebannt der Lebensgeschichte von Mike - vom erfolgreichen Rechtsanwalt zum vollzeitlichen Pastor. Mike erzählt,  dass er trotz christlichen Elternhaus in eine rebellische Phase eintrat. Sein Lebensziel war es, wie der Vater ein sehr guter Rechtsanwalt zu werden. Er stellte fest, dass er die Prüfungen zum RA als eher durchschnittlicher Student nur mit einem Deal mit Gott bestehen konnte. "Gott Du hilfst mir, dann gebe ich Dir meine Zukunft als Anwalt und zukünftiger Ehemann. "  Gott hat seinen Part voll erfüllt.  "Als Anwalt begann Gott mich dann zu lenken, gewisse Dinge nicht mehr zu tun, nur um Geld zu verdienen." Schritt für Schritt erkannte Mike, dass  er in Prozessen um Schmerzensgeld, bei Wirtschaftssachen und letztendlich auch bei Testamenten seine Klienten nicht mit gutem Gewissen vertreten konnte. Hinzu kam, dass Gott ihm auf's Herz gelegt hatte, für Kranke zu beten. Das war in seiner Kanzlei nicht erwünscht. Als Denny ihn um Mitarbeit in der Gemeinde bat, sagte er zu. 2 Jahre später wurde aus einer Teilzeitarbeit  ein Vollzeitjob.
Ohne wenn und aber bricht Denny das Evangelium herunter auf das WORT, Jesus, einfach und verständlich für jeden. Er zettelt bei seiner Gemeinde einen Aufstand an. Steht auf für Jesus. Eine Folge ist das Zeugnis einer 19jährigen Schülerin, die den religiösen Müll liegen lässt und freimütig in ihrer Klasse von Jesus erzählt. Sie geht zum Direktor vom College und bittet um einen Raum für ein Dinner. Dort erzählt sie den Schülern vom Königreich.  Alle außer einem Schüler bekehren sich und lassen sich taufen. Denny, der Pastor darf dabei sein und sich an der Freimütigkeit der Schülerin freuen. Weitere Folge des Aufstandes ist ein 6jähriges Mädchen, dass im Restaurant eines Supermarktes den Menschen von Jesus erzählt.Nach diesen Zeugnissen und der vorangegangenen Lehre wird mir bewußt, dass ich  meine letzten aktuellen Predigten im Geist des Alten Bundes gehalten habe. 



Hier noch ein kerniger Satz von Denny über Eheschließungen zwischen Gläubigen und Ungläubigen. Denny hatte übrigens keinen christlichen Familienhintergrund.



"Wir sollen die Toten auferwecken,

nicht
sie heiraten."

Donnerstag, 25. Oktober 2012

LebensArtschule - Der Geist der Adaption - Denny und Mike

Wir lernen weiter die von Gott geschenkte neue Identität zu begreifen. Gott sehnt sich danach, dass wir uns nicht wie Waisenkinder fühlen, sondern genauso geliebt und berufen wie Jesus. Eindrucksvoll erzählt Denny, wie er in einer offenen Vision von GOTT Vater adoptiert wurde. Solch eine Adoption hat Folgen. Du fühlst dich sicher, völlig akzeptiert, du brauchst keine Anerkennung von Menschen. Deine Motivation  gerne zu dienen, entspringt aus  Dankbarkeit, einen Vater zu kennen, der dich liebt. 


Wer mich sieht, der sieht den Vater!“ sagt Jesus zu seinen Jüngern. Ja, welches Vorrecht hatten die Jünger damals, sie konnten Jesus sehen.  Doch wer sagt eigentlich, dass dieses Vorrecht nur den Jüngern zu Lebzeiten Jesu gegolten hat? Wie soll ich das tun und erleben, was die nächsten Verse sagen, wenn ich nie einen Blick ins Königreich bekommen habe, nie meinen König gesehen oder gehört habe?


„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. – (Wenn ich die Werke Jesu tue, dann muss ich doch vorher gesehen haben, was der Vater tut oder? - Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.  Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun. Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit:  den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch. " Johannes 14, 12ff


Viele Christen allerdings leben und verhalten sich wie Waisenkinder. Sie dienen, um geliebt zu werden und zu gefallen. Gottes Traum für die  Erde wird durch die Menschen Wirklichkeit, die ihre  Kindschaft erkennen  und abhängig werden von Gott.  Waisenkinder müssen ihr  Leben aus eigener Kraft schaffen.  Geliebte Kinder wissen, Gott Vater ist immer da und kümmert sich.

Mike fährt fort, indem er uns erklärt, dass Stolz uns von der erfahrbaren Liebe des Vaters fernhält. Jesus erzählt das Gleichnis von den zwei Söhnen.  Beide Söhne dachten, sie müssen sich die Liebe des Vaters verdienen.  Beide Söhne haben bereits das Erbe. Sie können das Königreich genießen. Der eine nutzt es nicht, der andere verprasst das Erbe. Zuvor erzählt Jesus 2 weitere Gleichnisse. Ein Schaf und ein Groschen wurden verloren und wurden solange gesucht bis das Verlorene wieder da war. Hier geht es um Rettung. Bei dem Gleichnis um die beiden Söhne sucht der Vater nicht. Er wartet auf beide Söhne, dass sie sein Herz erkennen und  begreifen, dass der  Reichtum des Vaters auch der Reichtum der Söhne ist. 

 In der Welt ist es vermessen zu Lebzeiten des Vaters, sein Erbe zu verlangen. Im Königreich freut sich der Vater, wenn die Söhne es nutzen. 


Mittwoch, 24. Oktober 2012

LebensArtschule - das Königreich Gottes sehn - Denny



Denny und Ann Cline sind das zweite Leiterehepaar aus der Jesus Pursuit Church, die uns als Gastreferenten besuchen. Denny hat eine klare Botschaft. Sie ist mir durch mein Bibellesen vertraut. Aber es gibt Bereiche, die noch Theorie sind und ich sehne mich so sehr danach, diese Vater - Tochter - Beziehung vollständig zu leben. 

So sagt Denny: "Die Absicht der Wiedergeburt - Jesus erklärt es dem Nikodemus - ist, dass du das Königreich sehen kannst." Erlebst du, dass es dir besser geht als Adam und Eva und Mose? Adam und Eva hatten wohl paradiesische Zustände. Gott besuchte sie jeden Tag. Ihr Sehen jedoch war auf das Paradies begrenzt. Ebenso konnte Mose wohl mit  Gott von Angesicht zu Angesicht reden. Aber das Beste ist doch, wenn der Geist Gottes in uns wohnt und mit dem Geist des Sohnes und des Vaters Gemeinschaft hat oder? Gäbe es nur das Gespräch von Jesus mit Nikodemus, könnte ich mich noch damit trösten, dass mit dem Königreich das Reich gemeint ist, das ich sehe, wenn Jesus wiederkommt. Aber Johannes  berichtet im 14.Kapitel folgende Worte Jesu:
"Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat. Das habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin. Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. Und jetzt habe ich's euch gesagt, ehe es geschieht, damit ihr glaubt, wenn es nun geschehen wird."
Welche Taufe habt ihr bekommen, fragte schon Paulus damals? Welche Ergebnisse zeigt deine Taufe? Lebst du in der Freimütigkeit der ersten Jünger?  Erlebst du, dass die Sünde keine Macht mehr über dich hat, weil du eine neue Schöpfung bist?  "Wenn wir als Christen sündigen," so Denny, "dann haben wir uns entschieden zu sündigen. Gnade ist keine Erlaubnis zu sündigen. Gnade ist die Macht, nicht sündigen zu müssen. Christen verwechseln oft Gnade mit Mitleid oder Barmherzigkeit."

LebensArtschule - Identität in Christus - Mike


Mike Brink aus der Jesus Pursuit Church, Albany OR ist mit seiner Frau Julie zu Gast. Er lehrt uns darüber, dass sich meine Identität in Christus daran zeigt, wie ich lebe. Wenn die Frucht des Geistes in meinem Leben sichtbar ist, lebe ich in Christus, wird das Gegenteil sichtbar, ist meine Identität nicht in Christus.

Wie entscheidest du dich, wenn morgens um 4 Uhr ein Freund anruft und sofort um deine Hilfe bittet? Bist du in Christus, wenn du sofort aus dem Bett aufspringst? Bist du nicht in Christus, wenn du sagst, ruf bitte um 9 Uhr wieder an?

Christus wird als das Lamm Gottes bezeichnet und auch als der Löwe von Juda. ER ist beides. Lamm und Löwe zugleich. Wenn ich als Kind Gottes eine neue Identität in Christus bekomme, habe  auch ich  die Eigenschaften von Lamm und Löwe. Bin ich Lamm alleine, schäme ich mich davor, böse zu reagieren. Bin  ich Löwe alleine, schäme ich mich davor, Schwäche zu zeigen. Kommen diese Schamgefühle in mir hoch, kann ich sie abwehren oder mich entscheiden, mich nicht damit zu befassen.  Das Lamm wird Konflikten aus dem Weg gehen. Der Löwe wird angreifen und kritisieren. Es kostet Mut seine Scham zu benennen und Gott zu geben. Doch nur so kann die Frucht des Geistes in mir zur Vollständigkeit wachsen und ich reagiere ausgewogen, da ich zugleich Lamm und Löwe bin.
"Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: 
Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Besonnenheit Selbstbeherrschung. 
Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern! Es ist wahr: Wer zu Christus gehört, der hat sein selbstsüchtiges Wesen mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz geschlagen. Durch Gottes Geist haben wir neues Leben, darum lasst uns jetzt auch unser Leben in der Kraft des Geistes führen!" Galater 5,22

Dienstag, 23. Oktober 2012

LebensArtschule - Reich Gottes ist da, wo Gottes Wille geschieht - Reinhard

GOTT sucht Menschen, die ihn verstehen und viel über ihn wissen. Tja, Irrtum, das hat ER nicht gesagt. Jesus sagte:
" Aber die Zeit kommt, ja sie ist schon da, in der die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten. Der Vater sucht Menschen, die ihn so anbeten. Denn Gott ist Geist; deshalb müssen die, die ihn anbeten wollen, ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten." Johannes 4, 23
Das Wesen Satans ist Zerstörung und Raub, wo er nur kann. Wenn er dich durch Sünde zu Fall bringen kann, weiß er, dass deine Anbetung gestört wird. Denn Sünde ist ein Beziehungskiller. Doch Jesus ist gekommen, um Beziehung wiederherzustellen und die Werke Satans zu zerstören. Der Zugang zum Gnadenthron ist durch Jesus für Sünder 24 Stunden 7 Tage die Woche offen.
"Ein Dieb will rauben, morden und zerstören. Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken." Johannes 10,10 
"Wer die Sünde tut, der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre." 1.Johannes 3, 8
Fazit: Wenn Jesus gekommen ist, um die Werke Satans zu zerstören, so ist das auch unsere Aufgabe.

Praktisch erlebe ich noch etwas anderes. Seit Dezember 2000 lebe ich mit der Diagnose MS. Ich nehme keine MS-Medikamente. Ein guter MS- Spezialist hat mir davon abgeraten, da die Nebenwirkungen der Medikamente schlimmer sind als der Nutzen. Es gab immer wieder Phasen, wo ich aufgeben wollte, an meine Heilung zu glauben. Auch Selbstmordgedanken kenne ich gut, sowie der Elia, sich an einen Ginsterstrauch setzen und sagen, es reicht, ich will nicht mehr. Vielleicht kommt ja dann auch zu mir ein Engel.  Doch Gott hat mir damals vor fast 12 Jahren ein Wort gegeben, damals als ich im MRT lag und mich fühlte, wie lebendig begraben. Es war 1. Joh. 3, 8. Da Gott treu zu seinem Willen steht und es noch dazu unmißverständlich in Apostelgeschichte 10, 38 heißt:
 "Und ihr wisst auch, dass Gott Jesus von Nazareth mit dem Heiligen Geist und mit Kraft gesalbt hat. Er zog umher, tat Gutes und heilte alle, die vom Teufel bedrängt waren, denn Gott war mit ihm,"
ist es Gottes Wille, dass auch ich geheilt werde  und Leben in ganzer Fülle habe. Reich Gottes ist da, wo Gottes Wille geschieht. Jesus sagt es sehr deutlich in Lukas 10, 9
 "Heilt die Kranken, und sagt allen Menschen: Jetzt beginnt Gottes neue Welt bei euch."
Ich erwarte, dass dieses Wort auch zu mir gesprochen wird und Reich Gottes für alle zum Zeugniss seiner Herrlichkeit sichtbar wird. Krankheit entspricht nicht dem Wesen und der Absicht Gottes. Auch nicht als Mittel, um seine Kinder zu erziehen. Krankheit im Leib Christi offenbart, dass der Teufel auch die Kinder Gottes bedrängt, gefangen hält, überwältigt hat. Die Gnadenzeit hat damit angefangen, dass Jesus seine Schöpfung befreit. ER ist am Werk.

Montag, 22. Oktober 2012

Kurzporträt - Bernd - Exschüler LebensArt



Geht es Dir auch so? Du redest eigentlich gerne und hast auch etwas zu sagen, aber wenn du beten sollst, fehlen dir die Worte. Nun stell dir vor, für Jesu Jünger wäre es ganz normal im öffentlichen Leben mit Menschen zu beten. Für Bernd ist das inzwischen Normalität.

Bernd war 43 Jahre alt, als er plötzlich seine Arbeit verlor. Er hat Energieelektroniker gelernt und in Gießen Eletrotechnik studiert. Seine Frau hat er in Speyer gefunden. In seiner Freizeit fährt er gerne Rad und spielt Billard.

Auch wenn Bernd gewollt hätte, ein Jahr Bibelschule hätte er nicht finanzieren können. Mit einer Familie, seiner Frau und 3 Kindern hat man Verantwortung und fixe Kosten. Als er arbeitslos wurde, bekam er eine gute Abfindung und anschließend Arbeitslosengeld. Bernd hatte also Zeit und fuhr mit der Gemeinde auf eine Missionsreise nach Moldavien. Schon seit 30 Jahren ist er ein Fan von Jesus, doch in Moldavien 
hat er Gott richtig in Aktion erlebt. Danach tat sich beruflich  immer noch keine Türe auf, also warum nicht die Abfindung nutzen und auf  die LebensArtschule gehen. Rechtzeitig gegen Ende der Schule, bekam Bernd seinen Traumjob bei "John Deere." Gott hat doch ein geniales Timing.

Du kennst John Deere nicht? John Deere hat eine Firma mit den Grundwerten Integrität, Qualität, Engagement und Innovation weltweit erfolgreich aufgebaut. "Veränderungen gehen immer mit Chancen einher," so John Deere (siehe homepage). Bernd hatte die Chance in der Arbeitslosigkeit ergriffen. Die lange Fahrtzeit im Zug von Speyer nach Kaiserslautern nutzt er nun, um fast täglich mit Menschen zu beten. Das ist doch cool, oder?

Sein Fazit nach der LebensArtschule: "Ich weiß heute, wer ich genau in Gottes Augen bin. Ich bin, sein geliebtes Kind. Wenn ich bete, kann "die Wand wackeln", wie bei Jesus. Je mehr ich dem Heiligen Geist in meinem Leben Raum gebe, umso mehr bewege ich durch mein Gebet die Welt. Ich habe die gleiche Power wie Jesus,  den Heiligen Geist. Gott ist einfach nur gut!"

Samstag, 20. Oktober 2012

Sabbat - oder einen ganzen Tag soaking

Soaking war in dieser Form am Freitag eine neue Erfahrung für mich. Unter schöner Instrumentalmusik saß ich entspannt auf der Couch und wartete auf eine Begegnung mit Gott. Doch im Takt der Musik marschierten nur Häuser und Wohnungen an meinem inneren Auge vorbei. Verständlich, ich suche immer noch eine Wohnung. Gegen Ende löste sich der Häusermarsch auf und ich sah einen Baumstamm mit starken Wurzeln umrahmt von zarten Gänseblümchen. Am Freitag hatte ich eine Suchanzeige in der RHEINPFALZ geschaltet.  Ich habe nicht eine Antwort bekommen.

Nun dachte ich, heute ist Sabbat. Seit meiner Taufe erlebe ich  Sabbat nicht als Pflicht, sondern als innere Freiheit, nichts tun zu müssen.  Ich hatte die Freiheit, das Internet ruhen zu lassen und auf Wohnungssuche zu verzichten. Also habe ich lange geschlafen. Ich hatte es nötig. Nach dem Frühstück habe ich in unserer ersten Pflichtlektüre weiter gelesen. Ich lese sehr gerne in diesem Buch:  "Der Übernatürliche Lebensstil" von Kris Vallotton. Das ist es ja gerade, warum ich hier bin. Ich sehne mich nach einer Beziehung mit Gott, die weit mehr ist als nur Wissen über Gott. Unglaublich, was ich da so an übernatürlichen Zeugnissen schon gelesen habe.  Da dies noch nicht meine Erfahrung ist, macht mich die Aussage von Jesus immer wieder sehr nachdenklich:
"Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen; und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt." Joh. 5, 39
Diese Aussage ist noch harmlos. Jesus wird an anderer Stelle noch deutlicher. Bill Johnson sagt es so:
"Manche Menschen glauben, dass wenn man seine Beziehung mit Gott auf Erfahrung gründet, man leicht verführt werden kann. Die Wahrheit aber ist, wenn die Schrift nicht zu einer Erfahrung mit Gott führt, dann ist man bereits verführt."
Ich komme zum Ende des Buches und lese das Nachwort von Kris Vallotton:
"Ich kenne einen Mann, der vor 25 Jahren einen Nervenzusammenbruch hatte. Der Zusammenbruch dauerte dreieinhalb Jahre lang. Seine Hände zitterten so heftig, dass er nicht einmal ein Glas Wasser zu seinen Lippen führen konnte, ohne beide Hände zu benutzen. Aus Furcht und Angst schwitzte er nachts so heftig, dass seine Frau mitten in der Nacht aufstehen musste, um die vollgesogenen, nassen Betttücher zu wechseln.
Im Laufe der Zeit begann er seinen Verstand zu verlieren und öfters am Tag sah er sich selbst, wie er Menschen ermordete oder noch schlimmere Dinge tat. Dämonen fingen an, ihn zu besuchen und quälten ihn die ganze Nacht hindurch. 
Dann, eines Nachmittags, überredeten ihn ein paar Männer, an einer christlichen Klausur in den Bergen teilzunehmen. An jenem Tag sprach auf diesem Treffen ein Prophet. Er rief den jungen Mann aus der Menge heraus und prophezeite über ihm. Er sagte: "Der Herr hat dich dazu berufen, eine Säule im Hause Gottes zu sein. Du sollst ein Lehrer und ein Leiter seines Volkes werden. Stärke ist in dir!"
Der Krieg im Leben dieses Mannes war an jenem Tag gewonnen, und zwar durch eine schöpferische Erklärung. Ich kenne diesen Mann sehr gut, denn ich selbst bin dieser Mann!"
Es hat mich sehr berührt, dass auch heute das Wort eines Propheten die Macht hat ein Menschenleben aus der Dunkelheit ins Licht zu bringen.

Ich setzte mich auf mein Fahrad und erkunde die Stadtteile von Speyer, die ich noch nicht gesehen habe. Es ist ein wunderschöner, warmer Herbsttag. Dabei entdecke ich zwei Häuser, die unbewohnt sind. Die Nachbarn sind im Garten und ich komme mit ihnen ins Gespräch. Sie erzählen mir, dass das Haus zu ihrer Rechten seit 20 Jahren unbewohnt ist.  Nie bewohnt war. Unglaublich. Welche Geschichte mag  wohl dahinter stecken? Ich radle weiter, singe und bete und bin mir bewusst, wenn Gott einen Kris Vallatton so verändern kann, dann hat er auch ein Zuhause für mich.

Freitag, 19. Oktober 2012

LebensArtschule - Sei mutig - Martin

Wir lesen mit Martin (unser Bibelschullehrer) Kapitel 1 in Josua. Vier Mal  allein in diesem Kapitel, insgesamt aber sieben Mal sagt GOTT zu Josua:  "Sei stark und mutig!"

Die Vergangenheit holt mich hier ein. Der Gemeindeleiter aus Kiel hat Bernd genau mit diesen Worten gesegnet als wir als erste  Pastorenfamilie  in die neuen Bundesländer nach Rostock ausgesandt wurden.

"Ja, ich sage es noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern, und hab keine Angst! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!"

Doch meine Aufmerksamkeit bleibt bereits am ersten Vers hängen. Josua erlebte die Gegenwart Gottes, weil er nicht von Moses Seite wich. Er war dabei, wenn Gott mit Mose sprach und hörte zu.  Gott sprach zu Mose und befahl ihm Josua zu rufen. Doch hier heißt es erstmals: Gott sprach mit Josua. 

Welch eine Demut von Josua mehr als 40 Jahre die zweite Geige zu spielen. Er wird nicht bockig wie Aaron oder Mirjam.

Welch ein Gott, der über den kleinen Fehler von Mose nicht hinweg sieht und  nun zu seinem Wort steht

"An der Quelle Meriba bei Kadesch in der Wüste Zin habt ihr (Aaron und Mose) meinen heiligen Namen nicht geehrt, sondern euch selbst in den Mittelpunkt gestellt.Deshalb sollst du das Land, das ich den Israeliten schenke, nur von weitem sehen und nicht selbst hineinkommen."5.Mose 32,50ff
  
Welch ein Gott, der die Demut von Josua belohnt und ihn zu dem Helden erwählt,der das verheißene Land erobert.

Von Mose wissen wir, dass er sich seiner Erwählung zum Befreier Israels als nicht geeignet einschätzte. Er brauchte Aaron an seiner Seite und ist in seiner Berufung so gewachsen bis er mit Gott von Angesicht zu Angesicht kommunizierte. Nach Mose hat es keinen Propheten mehr gegeben, der mit Gott von Angesicht zu Angesicht geredet hat. 

Von Josua wird charakterlich nicht viel berichtet. Er war mehr als 40 Jahre der  Diener Moses. Er war vom Geist Gottes erfüllt und besaß große Weisheit, seit Mose ihm die Hände aufgelegt und für ihn gebetet hatte.(5.Mose 34, 9) Er war treu und demütig.

"Warum berührt mich bereits Vers 1?" fragt Martin. Vielleicht, weil auch ich 25 Jahre die zweite Geige gespielt habe.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

LebensArtschule - was wenn ich neben LEA aufwache - Erich

Du kennst die Story sicherlich. Der Betrüger Jakob verliebt sich in Rahel. Sie ist so wertvoll, dass er sieben Jahre für sie arbeitet. Nach einer wohl feuchtfröhlichen Hochzeitsfeier erwacht Jakob mehr als ernüchtert, neben der falschen, neben der hässlichen Schwester, neben Lea. Leider kann ich dir hier keinen Videoclip einspielen, der Erich zeigt wie er diese Szene erzählend nachspielt. Vielleicht liest du sie einfach noch einmal und lässt deiner Fantasie freien Lauf:
 http://www.bibleserver.com/text/HFA/1.Mose29%2C16
Hattest du auch schon mal ein LEAerlebnis? Du investierst dich mit ganzem Herzen für ein Projekt oder  für eine Beziehung und dann kommt die Ernüchterung: Die Belohnung bleibt aus. Wer hat dich da betrogen? Wo war Gott in deiner Geschichte?  Ich versuche heute einen mir sehr vertrauten Bibeltext neu zu verstehen:
"Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach seinem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat. Wen Gott nämlich auserwählt hat, der ist nach seinem Willen auch dazu bestimmt, seinem Sohn ähnlich zu werden, damit dieser der Erste ist unter vielen Brüdern und Schwestern. (Römer 8, 28)"
Was heißt es in aller Konsequenz Jesus ähnlich zu werden? Jesus war immer im Willen seines Vaters. Aber er war nie Opfer der Umstände. Er ging mitten durch den Pöbel hindurch, weil er wußte, seine Zeit zu sterben, war noch nicht gekommen. Beim Verhör vor dem Hohepriester wird er zu Unrecht geschlagen und wagt zu sagen:
 "Wenn ich etwas Böses gesagt habe, dann weise es mir nach! Habe ich aber die Wahrheit gesagt, weshalb schlägst du mich?" (Johannes 18,22)
Jesus fordert seine Jünger auf, Schwerter mitzunehmen, aber nicht, sie zu benutzen. Deswegen heilt er das abgeschlagene Ohr des Soldaten. Jesus ähnlich zu werden, bedeutet also auch, ich soll über meine Umstände herrschen und mich nicht beherrschen lassen. Das wird mir möglich, wenn ich Gott liebe und im Willen des Vaters lebe. Auch die Jünger hatten Mühe zu verstehen, dass das Reich Gottes gänzlich anders funktioniert als weltliche Reiche. Ich werde frei, wenn ich mich binde.
"Wenn mein Wille deckungsgleich ist mit dem Willen Gottes, dann kann ich alles, was ich will." Erich

LebensArtschule - Mission muss Spaß machen- Delci

Delci, die Frau von Detlef (Copastor)  und Mutter von 4 Kindern leitet in der Vineyard-Speyer den Bereich Evangelisation. Warum? Weil Evangelisation ein Lebensstil ist und Delci Mission lebt - 7 Tage die Woche. "Wenn ich das tue, was Gott mir sagt, " so Delci, dann gibt es keinen Burnout. Einmal im Monat leitet Delci einen öffentlichen  Missionseinsatz der Gemeinde auf der Fußgängerzone in Speyer.
Wie das abläuft habe ich bereits in meiner ersten Schulwoche erlebt und davon berichtet. Siehe EINATMEN - AUSATMEN vom 8.9.2012


Heute werten wir aus. Wie haben wir uns bei diesem Einsatz gefühlt? Nicht jeder hatte so einen glücklichen Start wie ich. Natürlich merkt man sofort, wo die eigenen Schwächen liegen. Unglückliche Antworten, verpasste Gelegenheiten und schon fühlt man sich als Versager. Delci weiß Rat: 
"Wandle die Enttäuschung und dein Versagen um in ein Gebet für diesen Menschen. Mache Du (GOT'T) aus meinem Tropfen einen Fluß."

Mittwoch, 17. Oktober 2012

LebensArtschule - Ein Vater, der seine verlorenen Kinder wieder haben will - Jochen

Jochen ist hauptberuflich Lehrer und lehrt Mathematik. Sein Hunger nach Gott hat ihn mit seiner Frau und seinen 2 kleinen Kindern 1 Jahr nach Bethel in Kalifornien geführt. Natürlich übernatürlich leben, wollte er dort lernen. 

Er hat vieles davon mitgenommen, aber die Basis, die wahre Identität der Kinder Gottes, wurde dort neu für ihn gelegt.Ohne diese Identität ist Evangelisation, Anbetung, Dienst, Heilung nur mühsame Pflichtaufgabe. Habe ich meine Identität erkannt, dann fließt alles andere daraus. Lesen wir den Schöpfungsbericht, erfahren wir, dass das erste, was der Mensch sieht, die Augen des Vaters sind. Die Krönung der Schöpfung mit den Händen Gottes liebevoll aus Erde geformt und zum Leben erwacht durch das Einhauchen seines Geistes, schaut in die Augen des Schöpfers und begegnet vollkommener Liebe. Wow! Und dem zu Folge sei die Kernaussage des Evangeliums, so Jochen:
Ein Vater, der seine verlorenen Kinder wieder haben will
Wenn du Hunger hast, kannst du durch Essen deinen Körper sättigen. Wenn du dagegen etwas so Köstliches wie die Liebe Gottes geschmeckt hast, verlangst du nach mehr von dieser Liebe.

"Warum aber," fragt Phillipp, "verflucht dieser liebende Vater seine Kinder noch zusätzlich, nachdem er sie bereits aus dem Garten Eden nach ihrem Vertrauensbruch vertrieben hat?"  Gute Frage. Jochen muss gehen. Seine Matheschüler warten und Erich übernimmt die Antwort:

Leiderfahrung des Menschen
 als Beziehungseinladung Gottes

 Darüber müssen wir wohl noch etwas ausführlicher nachdenken.

Dienstag, 16. Oktober 2012

LebensArtschule - Kein runder Tisch - Erich

Nach den Herbstferien sieht unser Zimmer jetzt wie ein richtiges Klassenzimmer aus. Die ersten 4 Wochen saßen wir im Halbkreis. Jetzt gibt es neue Stühle mit Schreibtischplatte. Sie sind so gestellt, dass der Blick zum Lehrer fällt. Erich erläutert warum und erzählt die Vision von Kris Vallotton:

"Gottes Reich ist kein runder Tisch" Wir haben alle den gleichen WERT =  EIN JESUS. Wir haben alle die gleiche Grundberufung - Werden wie Jesus. Aber es gibt unterschiedliche Aufgaben im Reich Gottes.

Mit der Bekehrung zu Jesus erhalten wir wieder die Herrlichkeit zurück, die wir vor dem Sündenfall hatten. Jesus hat dies ermöglicht und wird somit als zweiter Adam bezeichnet.
 "Ist durch die Übertretung des einen (erster Adam) der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus (letzter Adam) " (Römer 5, 17)
Wir werden somit zu Himmelsbürgern. So wie Jesus vom Himmel  auf die Erde gesandt wurde,  so werden auch wir gesandt wie Jesus, berufen seine Botschafter zu sein.
 "So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott! "(2.Kor. 5, 20)
Botschafter vertreten die aktuellen Regeln ihrer Regierung. Wir vertreten einen Jesus, der König ist und alle Macht im Himmel wie auf Erden hat.  Die Herrschaft über die Erde hat Gott den Menschen bereits zur Schöpfung gegeben. Der Mensch hat sich die Herrschaft von Satan rauben lassen. Jesus hat sich erniedrigt, wurde Mensch und hat somit  die Herrschaft  für den Menschen wieder zurück erobert.
 
"Wen Gott nämlich auserwählt hat, der ist nach seinem Willen auch dazu bestimmt, seinem Sohn ähnlich zu werden, damit dieser der Erste ist unter vielen Brüdern und Schwestern. 
Und wen Gott dafür bestimmt hat, den hat er auch in seine Gemeinschaft berufen; wen er aber berufen hat, den hat er auch von seiner Schuld befreit. 
Und wen er von seiner Schuld befreit hat, der hat schon im Glauben Anteil an seiner Herrlichkeit." (Römer 8, 29ff)



LebensArtschule - Reich Gottes - Reinhard Rehberg

Reinhard Rehberg, der Hauptpastor eröffnet  heute seine erste Unterrichtsstunde zum Thema Reich Gottes. Was es bedeutet wie Jesus zu sein und das Reich Gottes auf die Erde zu bringen erklärt er an der Begegnung Jesu mit der Samariterin am Brunnen.

 http://www.bibleserver.com/#/text/NLB/Johannes4

Jesus ist müde und hat Durst und bittet die Samariterin um Wasser. Dieser Alltagskontakt ist der Auslöser einer Erweckung eines Dorfes. Kannst du dir vorstellen, du fährst tanken, unterhältst dich mit dem Tankwart und eine Kleinstadt bekehrt sich danach zu Jesus?

Das und Ähnliches wird passieren wenn wir begreifen lernen, wie Reich Gottes sich ausbreitet. Natürlich übernatürlich durch Botschafter an Jesu statt.

"Die Autorität über die Erde hat nicht Gott, sondern er hat sie dem Menschen gegeben." R.Rehberg
Falsche Lehre - ein falsches Gottesbild - ein falsches Weltbild - und ein falsches Selbstbild hindern uns daran, in diese Autorität hineinzukommen.

Montag, 15. Oktober 2012

LebensArtprivat - Es war einmal....


Wir hatten Herbstferien. Für mich waren es Tage des Putzens, Packens und Loslassens.


Ohne Frauen geht gar nichts....
 


Meine Pflanzen wechseln Besitzer und Garten


Die Predigt von Simon in meiner Heimatgemeinde - Lichtblick - hat mir den Rest gegeben. Ich habe Gartenpflanzen verschenkt, mein Hab und Gut minimiert und an den Umsonstladen weitergegeben. Morgen habe ich um 9 Uhr einen Besichtigungstermin und freue mich bereits bittend und dankend über mein neues Zuhause.

Es war einmal ......


Ich bin aus meinem Dornröschenschlaf erwacht ...

Paul, mein bester Kirschenpflücker

Mein morgendlicher Andachtsplatz



Herbstzeit


LebensArt - Kernwert 12

Wir haben die göttliche Natur geerbt und wachsen in den Früchten des Geistes, wenn wir Zeit mit Gott verbringen. Dieser Kernwert trainiert uns, die Reise zur Reife als einen Prozess anzunehmen, in dem in uns das Werk Gottes vollbracht wird und hält uns von einem Wettbewerbsdenken ab. "Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen diese ist das Gesetz nicht gerichtet."(Galater 5, 22-23) "Durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet." (2.Petrus 1, 4).

Sonntag, 14. Oktober 2012

LebensArt - Kernwert 11

Zeichen und Wunder folgen allen Gläubigen, nicht nur ein paar speziellen Menschen. Dieser Kernwert trainiert jedes Glied am Leib Christi, sich selbst für Träger der Kraft Gottes zu halten, die bereit sind für übernatürliche Aufträge. "Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; werden Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden." (Markus 16, 17-18)

Samstag, 13. Oktober 2012

LebensArt - Kernwert 10

Wir sind Gottes Freunde und ER erzählt uns seine Geheimnisse. Dieser Kernwert erinnert uns daran, dass Gott möchte, dass wir in Intimität mit ihm leben, viel mehr als in Gehorsam. Er ruft uns auf, über Sklaverei hinaus zu gehen, hinein in eine Mitregentschaft mit Christus. "Ich nenne euch nicht mehr Sklaven, denn der Sklave weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles , was ich von meinem Vater gehört , euch kundgetan habe." (Johannes 5, 15)

Freitag, 12. Oktober 2012

LebensArt - Kernwert 8 und Kernwert 9

Der Teufel ist böse und steckt hinter all dem schlimmen Zeug auf dieser Welt. Jesus ist immer gut und macht all die großartigen Dinge. Wir sind dazu berufen, mit unserem übernatürlichen Dienst die Werke des Teufels zu zerstören. Dieser Kernwert steckt ganz klar die Fronten ab, wodurch wir keine Menschen richten, sondern ihnen die Gerechtigkeit bringen, die Jesus am Kreuz erkauft hat. "Wer die Sünde tut , ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an. Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichte." (1.Johannes 3, 8) "Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben." (Johannes 10,10)


Wir sind dazu geboren worden, durch die Kraft des Königreichs und die Liebe Gottes zu regieren. Dieser Kernwert ermöglicht es uns, die Königreiche dieser Welt von einer ewigen Perspektive aus wahrzunehmen. So gründen sich unser Glaube und unsere Fürbitte auf die Herrschaft Christi. "Und das Reich und die Herrschaft und die Größe der Reiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden. Sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen." (Daniel 7, 27)

Mittwoch, 10. Oktober 2012

LebensArt - Kernwert 7 - und meine Erfahrung damit

Wir sollen alles Böse, das gegen uns ist, überwinden. Dieser Kernwert verhindert, dass wir von uns selbst als Opfer von Umständen denken und macht uns frei aus einer Perspektive zu denken, aus der nichts unmöglich ist. Er befähigt uns, nach kreativen und außergewöhnlichen Lösungen für Probleme zu sehen. "Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat." (Römer 8, 37)

Also passend zum Thema, wenn bei mir die Technik streikt, dann habe ich immer das Gefühl, da will mich wieder jemand ärgern. Nenne es, wie Du es magst. 

Wie Ihr ja wisst, bin ich dabei meine 90 qm Wohnung aufzulösen und Gartenpflanzen zu verkaufen. Eigentlich habe ich über Ebay-Kleinanzeigen alles gut vorbereitet. Es hat mich Zeit gekostet, die vielen Anfragen zu beantworten. Gekommen ist keiner. Dafür erschienen  am Donnerstag im strömenden Regen mit großen Anhänger Tina und Mann. Eine Freundin hat sie vermittelt. Sie hatten gerade gebaut und ihr Grundstück war leer. Große Pflanzen sollten es sein. Meine 3 Spaten gingen dabei drauf. Kein Problem, sie kauften einen neuen und buddelten weiter. Ich stand mit Schirm daneben und habe sie unterhalten. Also ich war begeistert von Tina. Sie sah aus wie ein junges Mädchen, hatte 4 Kinder, war Ärztin und macht gerade eine Yogaausbildung. Ich bete, dass die Pflanzen besonders gut anwachsen und sie viel Freude daran haben. Wenn ich nach Rostock zurückkehre, werde ich sie besuchen.

Nun mein E-Bike ist z.Zt. bei Erich in guten Händen und wird repariert. Aber hier in Rostock war ich ziemlich unbeweglich, bis meine gute Freundin von der Feuerwehr vorbeikam und mir als Leihgabe das E -Bike ihres 89jährigen Opas vor die Tür stellte. Ich hätte einen Indianertanz vor Freude hüpfen können.

Und nun kommt das wirklich Böse. Am Montag versagte die Waschmaschine. Schon meldete sich wieder  dieser ekelhafte Sorgengeist:  "Wieder Geldausgaben und ......ach, wie geht es mir doch so schlecht." Glücklicherweise hatte ich eine Garantieverlängerung abgeschlossen. Sie hatte gerade die 2 Jahre Garantie überschritten. Ein Anruf beim Service ergab dann: Die Kindersicherung war angesprungen.  Ich wusste gar nicht, dass ich so etwas hatte. "Warum musste das gerade jetzt passieren?"

Da ich merkte, dass ich meine Kraftreserven mal wieder überschätzt habe, ging heute nun doch ein SOS Ruf an meine räumlich erreichbaren Freunde raus.

"Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder....." Klar, manchmal muss man eben seinen Stolz überwinden und um Hilfe bitten. So ist das eben.