Mittwoch, 7. November 2012

LebensArtschule - Vollmacht oder „nur“ Gnade



Ich bin hier auf dieser Schule, weil  ich Zugang zum Übernatürlichen bekommen will. Warum? Weil Jesus  sagt, dass denen die glauben  Zeichen und Wunder folgen werden . Sie werden die Werke tun, die ich getan habe und sie werden Größere tun. Ja, da will ich hin.  

Für Paulus war Übernatürliches  normal.  Auch für die Korinther. Über  diese Gemeinde sagt Paulus:
"Die Botschaft von Christus ist der feste Grund eures Glaubens. Darum fehlt bei euch keine der Gaben, die Gottes Geist den Glaubenden schenkt." 1.Kor. 1,6
Diese Zeugnisse der Gegenwart Gottes im Leben von Paulus, brachten ihm aber keine Punkte bei den religiösen Leitern seiner Zeit. Sie, die Pharisäer waren es, die Paulus ins Gefängnis brachten, weil sie seine Lehre nicht mochten. Paulus hat gelehrt, dass Jesus auferstanden ist und lebt,  und dass die Menschen umkehren sollen und ein Leben führen sollen, dass Gott gefällt.  Gottes Kinder sind befreit von der Schuld der Sünde und von der Macht der Sünde. Sie müssen nicht mehr sündigen. Sie haben nicht mehr das Herz, das von Grund auf Böse ist. Sie haben ein neues Herz,  das sich danach sehnt,  im Willen Gottes zu leben und den Himmel auf die Erde zu holen. „Dein Reich komme im Himmel wie auf Erden, dein Wille geschehe.“  Gottes Kinder sind eine neue Schöpfung. 

Die Versuchung zu sündigen kommt  von außen.  So war es bei Eva. So war es bei Kain.  Gott hatte Kain sogar noch gewarnt.  Der Hebräerbrief sagt: „wir haben Gnade wenn die Versuchung  kommt.“ Das meint nicht, was viele denken, sündige tapfer drauf los, denn Gott vergibt dir ja sowieso. In diesem Zusammenhang bedeutet das Wort Gnade auch Vollmacht. 

"Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem in gleicher Weise wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde. Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Macht finden zur rechtzeitigen Hilfe!" Hebräer 4,15

Der Heilige Geist, der in dir wohnt, hat Macht, dass du wie Jesus der Versuchung widerstehen kannst und nicht sündigst. Tausche einfach mal das Wort Gnade mit dem Wort Macht aus und du wirst viele Texte im NT ganz anders verstehen.  Ich bin davon überzeugt, dass es einen Zusammenhang zwischen einem gottgefälligen Leben  und der Vollmacht im Dienst gibt.

Es wird spannend werden, wenn diese Wahrheit lautstark verkündigt wird, denn damals waren es die Pharisäer, die Paulus ins Gefängnis gebracht haben auf Grund seiner Lehre. 

Auch die vielen Menschen, die er auf dem Weg nach Rom geheilt  hat, konnten ihn nicht vor dem Gefängnis bewahren. Erich erklärt uns einen 4 Stufenplan, der  bei ihm funktioniert, wenn die Versuchung vor der Tür steht.

Bevor wir sündigen kommen Gedanken oder Gefühle. Doch als Kinder Gottes sind wir berufen zu herrschen.  Bevor wir über andere herrschen, müssen wir über uns selbst herrschen.

Auch  die folgende  Lehreinheit von Jochen über  unsere neue Identität als Kinder Gottes zeigt Schritte von einem Waisenkind hin zu einem bevollmächtigten Kind Gottes. Dabei gilt es falsche Prägungen aus unserer Herkunftsfamilie  als Lügen zu erkennen und auszutauschen  mit den Wahrheiten Gottes. Wie stark diese Familienprägungen sein können, veranschaulicht Jochen an einem Elefantenbild.


Wenn du einen jungen Elefanten früh anbindest, glaubt  der starke ausgewachsene Elefant an die Macht des dünnen Seils. Wenn ich frei werden möchte, muss ich mein Denken verändern.  

Wir schreiben Prägungen unserer Kindheit auf. Während ich schreibe, läuft eine Träne über mein Gesicht. Ganz sanft hat mir der Heilige Geist gezeigt, da ist eine Lüge, die ich abgeben muss.

„Ich kann es mir nicht leisten, Gedanken über mein Leben zu haben, die Gott nicht hat."
Bill Johnson


„Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken,
denn sie entscheiden über dein Leben!“

Sprüche 4, 23

 
Was wirklich zählt, ist die Beschneidung, die vom Heiligen Geist kommt und einen Menschen völlig verändert. In den Augen der Menschen mag das nicht viel bedeuten, wohl aber bei Gott.
Römer 2, 29

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