Freitag, 14. Dezember 2012

LebensArtgemeinde - Königstochter


Habe ich so eine Beziehung zu meinem König? Diese Frage bewegt  mein Herz. Lebe ich befreit von allen Fesseln?

Tanja Sauer leitet diese Abende für Königstöchter. Mit einem Zeugnis aus ihrem eigenen Leben holt sie uns hinein in dieses Thema - Befreit leben. Bevor wir zum Schluss uns im Tanz vor Gott verneigen, zieht jeder eine Bildkarte. Volltreffer! Eigentlich tanze ich gerne. Aber seitdem meine Beine immer steifer werden, vermeide ich es in der Öffentlichkeit zu tanzen. Auf meiner Karte hüpft ein Frosch und darauf steht: Tanze so als ob keiner zuschaut. Ja darum geht es. Tanze mit Gott und beuge alleine vor ihm deine Knie in allem, was du tust. Achte nicht auf die Reaktionen der anderen Zuschauer. Das nenne ich befreit leben.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

LebensArtprivat- Das Chaos lichtet sich...



Mein letzter Beitrag war am 8. November. Am 13. November bin ich umgezogen in meine Wohnung. Es galt die letzten Möbel aus Heidis Garage zu holen, zu malern und einzurichten. Und dann merkte ich, der Akku ist leer. Im Gottesdienst nach dem Offenbarungsseminar habe ich mich hingelegt und mit Gott geredet. Mein Vater hat dann einige Menschen mobil gemacht. Zuerst kam Delci auf mich zu. Sie unterrichtet auf der Schule Evangelisation -  sehr praktisch.

Nun sitze ich im Wohnzimmer, höre Musik und schaue dem Schneetreiben zu. Pünktlich zum Schneefall bekam ich ein Auto. Regine, die zur Zeit mit Delci in Uganda ihr Werk  betreut 


und erst wieder Weihnachten nach Speyer zurückkommt, hat mir ihren Wagen auf meinen Tiefgaragenplatz gestellt und ich darf ihn benutzen. So kann ich bei IKEA Einiges für die Wohnung einkaufen und meine Küche ergänzen.  Das Rad hat Schneepause.



Wesley kommt eigentlich aus Neuseeland. Er  ist mir ein Engel in der Not geworden. Er installiert Lampen, Regale, baut die Küche zusammen und hat jetzt bereits den Backofen angeschlossen.  Auch er hat eine spannende Biographie

Die Schule habe ich Ende November abgebrochen. Ich habe mich körperlich und finanziell überschätzt. Dennoch weiß ich, dass ich hier richtig bin. Ohne den Reiz auf die Schule zu gehen, wäre ich niemals hier gelandet. Vineyard-Speyer ist für mich ein Ort der Wiederherstellung, der Gesundung am ganzen Menschen. Ich begegne in der Gemeinde vielen Menschen, die mir gut tun.  Es sind Menschen, die Jesus leidenschaftlich lieben und immer noch mehr von ihm wollen. Ich genieße den Lobpreis und die Wortverkündigung.  Ich profitiere von den Gastrednern aus dem Ausland. Propheten bekommen für mich eine ganz neue Bedeutung und ich erwarte aufgrund der Prophetien von Janet Brann-Hollis, einer Prophetin aus Johannesburg http://www.ruachministries.co.za  ein spannendes 2013.  Nicht nur, dass Janet eine sehr tiefe Auslegung von der Bergpredigt  in mein Herz gepflanzt hat, sie ging durch die Reihen und prophezeite konkrete, detaillierte  Dinge den Menschen, die  sie nicht kannte. Nun ich kannte schon einige und war erstaunt, wie treffend sie zu einigen sprach. Zum ersten Mal aber, habe ich die Manifestation eines bösen Geistes erlebt und erlebt wie dieser Geist unter der Liebe und Autorität der Prophetin einfach gehen musste. Einfach so, ohne irgendein Getöse.

Einmal in der Woche gibt es einen Mittagstisch für die LebensArtschüler bei mir Zuhause. Sie sind mir doch sehr ans Herz gewachsen und so kann ich Kontakt zu ihnen halten.


Es ist noch nicht alles fertig. Na und.

Gemeinschaft tut gut.

Ja dann war da das Offenbarungsseminar von Clemens Roßner. Ich garantiere Euch, diese Offenbarungs-Auslegung wird auch für Euch neu sein. Sie macht Sinn und ist pure Ermutigung. Für 7 € gibt es eine mp3.

Da es wohl immer Spannendes aus der Vineyard-Speyer zu berichten gibt, werde ich diesen blog am Leben erhalten, allerdings nicht mehr täglich.   

Weihnachten werde ich dieses Jahr  ganz anders erleben – mit Anne auf Zypern.  

In diesem Sinne  erwarte ich ein ganz neues Jahr 2013 und bin sehr gespannt, wie die Prophezeiungen von Janet für die Gemeinde sich erfüllen werden und wie Gott mir in seiner Liebe begegnen wird. 

Seid gesegnet.

Donnerstag, 8. November 2012

LebensArtprivat - Gemeinschaft leben

Der Mietvertrag ist unterschrieben. Am Dienstag darf ich mir die Schlüssel abholen und dann kann die Wohnung renoviert werden. Bis dahin genieße ich das Zuhause von Regine. Gott ist so gut, dass er immer für Menschen sorgt, die mir gut tun. Ein Bett, ein Dach über dem Kopf und gutes Essen.


Wenn du wissen willst, wer Regine ist, dann schau doch mal auf ihre Website:

Mittwoch, 7. November 2012

LebensArtschule - Vollmacht oder „nur“ Gnade



Ich bin hier auf dieser Schule, weil  ich Zugang zum Übernatürlichen bekommen will. Warum? Weil Jesus  sagt, dass denen die glauben  Zeichen und Wunder folgen werden . Sie werden die Werke tun, die ich getan habe und sie werden Größere tun. Ja, da will ich hin.  

Für Paulus war Übernatürliches  normal.  Auch für die Korinther. Über  diese Gemeinde sagt Paulus:
"Die Botschaft von Christus ist der feste Grund eures Glaubens. Darum fehlt bei euch keine der Gaben, die Gottes Geist den Glaubenden schenkt." 1.Kor. 1,6
Diese Zeugnisse der Gegenwart Gottes im Leben von Paulus, brachten ihm aber keine Punkte bei den religiösen Leitern seiner Zeit. Sie, die Pharisäer waren es, die Paulus ins Gefängnis brachten, weil sie seine Lehre nicht mochten. Paulus hat gelehrt, dass Jesus auferstanden ist und lebt,  und dass die Menschen umkehren sollen und ein Leben führen sollen, dass Gott gefällt.  Gottes Kinder sind befreit von der Schuld der Sünde und von der Macht der Sünde. Sie müssen nicht mehr sündigen. Sie haben nicht mehr das Herz, das von Grund auf Böse ist. Sie haben ein neues Herz,  das sich danach sehnt,  im Willen Gottes zu leben und den Himmel auf die Erde zu holen. „Dein Reich komme im Himmel wie auf Erden, dein Wille geschehe.“  Gottes Kinder sind eine neue Schöpfung. 

Die Versuchung zu sündigen kommt  von außen.  So war es bei Eva. So war es bei Kain.  Gott hatte Kain sogar noch gewarnt.  Der Hebräerbrief sagt: „wir haben Gnade wenn die Versuchung  kommt.“ Das meint nicht, was viele denken, sündige tapfer drauf los, denn Gott vergibt dir ja sowieso. In diesem Zusammenhang bedeutet das Wort Gnade auch Vollmacht. 

"Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem in gleicher Weise wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde. Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Macht finden zur rechtzeitigen Hilfe!" Hebräer 4,15

Der Heilige Geist, der in dir wohnt, hat Macht, dass du wie Jesus der Versuchung widerstehen kannst und nicht sündigst. Tausche einfach mal das Wort Gnade mit dem Wort Macht aus und du wirst viele Texte im NT ganz anders verstehen.  Ich bin davon überzeugt, dass es einen Zusammenhang zwischen einem gottgefälligen Leben  und der Vollmacht im Dienst gibt.

Es wird spannend werden, wenn diese Wahrheit lautstark verkündigt wird, denn damals waren es die Pharisäer, die Paulus ins Gefängnis gebracht haben auf Grund seiner Lehre. 

Auch die vielen Menschen, die er auf dem Weg nach Rom geheilt  hat, konnten ihn nicht vor dem Gefängnis bewahren. Erich erklärt uns einen 4 Stufenplan, der  bei ihm funktioniert, wenn die Versuchung vor der Tür steht.

Bevor wir sündigen kommen Gedanken oder Gefühle. Doch als Kinder Gottes sind wir berufen zu herrschen.  Bevor wir über andere herrschen, müssen wir über uns selbst herrschen.

Auch  die folgende  Lehreinheit von Jochen über  unsere neue Identität als Kinder Gottes zeigt Schritte von einem Waisenkind hin zu einem bevollmächtigten Kind Gottes. Dabei gilt es falsche Prägungen aus unserer Herkunftsfamilie  als Lügen zu erkennen und auszutauschen  mit den Wahrheiten Gottes. Wie stark diese Familienprägungen sein können, veranschaulicht Jochen an einem Elefantenbild.


Wenn du einen jungen Elefanten früh anbindest, glaubt  der starke ausgewachsene Elefant an die Macht des dünnen Seils. Wenn ich frei werden möchte, muss ich mein Denken verändern.  

Wir schreiben Prägungen unserer Kindheit auf. Während ich schreibe, läuft eine Träne über mein Gesicht. Ganz sanft hat mir der Heilige Geist gezeigt, da ist eine Lüge, die ich abgeben muss.

„Ich kann es mir nicht leisten, Gedanken über mein Leben zu haben, die Gott nicht hat."
Bill Johnson


„Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken,
denn sie entscheiden über dein Leben!“

Sprüche 4, 23

 
Was wirklich zählt, ist die Beschneidung, die vom Heiligen Geist kommt und einen Menschen völlig verändert. In den Augen der Menschen mag das nicht viel bedeuten, wohl aber bei Gott.
Römer 2, 29

Montag, 5. November 2012

LebensArtprivat - Umzug

Es ist vollbracht! Das war wohl einer meiner spannendsten Umzüge überhaupt - mein zwölfter. Am  Samstag ging es ein letztes Mal in meine gelíebte Wohnung in Rostock, Robert-Schumann-Str. 28.


Der Wohnbereich ist schon ziemlich leer.


Sonntag kamen Katharina und Claudia. Sie bauten die Küche auseinander.

Eine Wohnungsbestätigung hatte ich für Speyer noch nicht. Ich hatte noch am Freitag eine Wohnung in der Hafenstraße mit einem sehr schönen Badezimmer und einer Einbauküche besichtigt. Bezahlbar, renoviert und sofort frei. Ich habe mich für diese 50qm Wohnung entschieden und wartete auf die Antwort des Vermieters. Der LKW sollte am Dienstag 10Uhr vor der Türe stehen. Um 15 Uhr war Wohnungsabname. Sonntag,- und Montagfrüh hatte ich zum erstenmal seit Speyer Pannikattacken. Immerhin hatte ich 6 Wochen in Speyer bisher erfolglos nach Wohnung gesucht. Und nun war endgültig Schluß.

Wie sollte ich das alles schaffen? Montag kam dann Edwin mein Schwiegersohn aus Berlin. Und dann kam die Antwort aus Speyer: NEIN. Uff, was nun?  Gott danken und Weiterarbeiten. Edwin hat den Garten mit Superlaune und den Keller geräumt. Dann kam eine SMS. "Wollen Sie die Wohnung im Florhof in Speyer noch haben?" Ja, hurra, ich wollte. In letzter Minute. Mit großartigen Helfern - Edwin, Jürgen, Andy, Christian und Paul wurde am Dienstag der LKW geladen. Christian war mit dem Pferdeanhänger da und hat den restlichen Sperrmüll entsorgt. Super. 13 Uhr gab es leckere Pizza und dann hat Katharina geputzt wie ein Weltmeister. 5 Minuten vor 15 Uhr waren wir alle geschafft. Ich konnte mich noch von einigen Nachbarn verabschieden.

Edwin säubert den Garten

Meine Gartenbadewanne findet einen Platz als Pferdetränke


Paul ordnet all mein Hab und Gut in einem LKW



Meine Schwiegersöhne Edwin und Sebastian und Katharina



Mittwoch: 10 Stunden LKW Fahrt mit einem tollen Fahrer-Wolfram. Um 18.30 Uhr bis 22 Uhr auspacken in der Wohnung. Alles in ein Zimmer. Den Rest in Heidis Garage. Die Wohnung ist erst zum 15.11. frei. Noch von unterwegs gab es einen Deal mit der Nochmieterin: Ich bekomme ein Zimmer zum Unterstellen meiner Sachen. Dafür renoviere ich die Wohnung. Auch an der Wohnung warteten Helfer zum Ausladen aus der Schule und der Vineyard-Gemeinde. Noch einmal möchte ich solch ein Umzugstiming nicht erleben. Aber ich habe viel gelernt. Durch meinen Kopf rasten einige Geschichten aus der Bibel.


Good bye Rostock. Ich komme wieder,  um meine Kinder und Freunde zu besuchen und zu schauen, wie all die Rosen, Hortensien und Stauden angewachsen sind. Wenn Gott will, dann komme ich wieder  um..................  ...aber darüber will ich jetzt noch nicht reden.
Wolfram fährt mit der Bahn zurück nach Rostock
.



Sonntag, 28. Oktober 2012

Kurzporträt - Maria - Schülerin 2012/2013

Maria ist 27 Jahre alt und mit Kai seit zweieinhalb Jahren verheiratet. Geboren ist Maria in den neuen Bundesländern in Stassfurt  bei Magdeburg. Auf gewachsen ist sie in Schwetzingen. Seit 5 Jahren wohnt Maria  in Speyer und gehört seit 4 Jahren zur Vineyard-Gemeinde. In dieser Gemeinde bekommt man Hunger nach mehr.  So auch Maria:
 " Ich möchte den Übernatürlichen Lebensstil wirklich leben, nicht nur Sonntags. Bereits in den ersten 4 Wochen ist schon so viel mit mir passiert. Ich erlebe innere Heilung."
In ihrer Freizeit liest Maria  gerne ein gutes Buch, fährt  Rad und genießt  Zeit mit ihren Freunden. Um die  Schule zu finanzieren arbeitet Maria als Krankenschwester im Nachtdienst. Auf Dauer wird das zu anstrengend sein. Sie vertraut Gott auf eine bessere Lösung. Auch wenn das bedeutet, es fließt weniger Geld in die Haushaltskasse. Maria setzt Prioritäten:

 "Dieses Schuljahr ist mir sehr wichtig und Gott steht für mich an erster Stelle."

Kurzporträt - Lena - Schülerin 2012/13

Lena gehört schon zu den alten Hasen in der Vineyard-Speyer. Sie ist in der Nähe von Speyer aufgewachsen und besucht die Gemeinde schon seit 8 Jahren. Ich freue mich immer, wenn Lena einen leckeren Kuchen mitbringt. Sie backt und kocht leidenschaftlich gerne und macht  gute Kohlezeichnungen. Nach der Ausbildung zur Hauswirtschafterin hat sie Psychologie studiert.
Lesen und Lernen gehört zu ihren Hobbys. Allerdings hat sie gemerkt, dass sie durch ein Studium an der Uni immer verkopfter wurde. Es half nur noch die Notbremse zu ziehen, um sich nicht immer mehr von der Frau zu entfernen, die sie eigentlich sein will: Eine Frau, die anderen Menschen ein Gefühl von Zuhause vermittelt. Daher besucht Lena mit jetzt 25 Jahren die LebensArtschule.

"Obwohl ich für mich schon Erfahrung mit dem Übernatürlichen habe,  erwarte ich von der Schule,  dass wir zusammen lernen, wer Gott ist, wer wir sind, wie Gott mit uns die Welt, in die er uns gestellt hat verändern kann.  Nicht nur theoretisch,  sondern ganz praktisch!  Nirgendwo ist das Ausprobieren so sicher wie in der LebensArt."

Lena hat  einen kleinen Nebenjob in einem wunderschönen Cafe in Speyer. Da das Geld  nicht annähernd zum Leben reicht,  vertraut Lena Gott für den Rest.




Suchaufgabe:
Wo ist Lenas Café?

Samstag, 27. Oktober 2012

LebensArtschule - Keine Panik - es ist nur eine Übung

Rückblick auf Freitag. Lehrreiche Schule am Morgen.   Danach will ich noch einige Wohnungen besichtigen. Die Tür fällt ins Schloss, der Schlüssel liegt auf dem Schreibtisch. Der Toast bleibt im Toaster stecken und löst den Rauchmelderalarm  aus. Ich reiße alle Fenster auf. Dennoch  bringe  ich diese Dose einfach nicht zum Schweigen. Herr Bummel, mein Vermieter eilt zur Hilfe. Er gehört immerhin zur freiwilligen Feuerwehr. Packen und Auszug aus der Ferienwohnung zu Regine.
Ich habe ein Notbett. Ich habe einen Notlagerraum  zum Unterstellen meiner Möbel. Ich habe einen Notfahrer für den LKW am Umzugstag, den 31.10.2012. Passt doch alles. Der Newsletter von Joyce Meyer behandelt diesen Monat das Thema chaotische Umstände unter der Überschrift: „Keine Panik, es ist nur eine Übung“
Nach der Abendveranstaltung mit Denny habe ich noch das eine und andere zu tun. So komme ich früh ins Bett und muss sehr früh wieder aufstehen. Die Taxirufnummer entpuppt sich als Faxnummer. Also wieder LapTop auspacken, ins Internet und Taxiruf suchen. Auf dem Mannheimer Hbf habe ich 30 Minuten Aufenthalt. Zeit zum Frühstücken. Die Bäckereifachangestellte hat  die ganze Nacht gearbeitet. Ich drücke ihr mein Mitgefühl aus und erfahre noch mehr von ihrer  traurigen Lebensgeschichte.   Sie erzählt laut und bedient dabei die Kunden. Traudl hätte jetzt sicherlich laut gebetet.  Mehr als ihr mein Ohr schenken und sie im Stillen zu Gott bringen, war bei mir nicht drin.  Nach einigem Zögern überlasse  ich meinen heiß erkämpften Sitzplatz  im Zug  einer Mutter mit Kleinkind, Baby und Kinderwagen.  Ich durchlaufe nach Anweisung des Lautsprechers  die Hälfte des langen Zuges, um noch einen  nicht reservierten Sitzplatz  zu ergattern. Die Verbindung nach Rostock ist diesmal verblüffend. Ich fahre über Mainz, Köln, Münster, Bremen, Hamburg.  Der Zug hat inzwischen 40 Minuten Verspätung. Ich hole meinen Schlaf nach und freue mich auf Wencke, die mich vom Bahnhof abholen wird. Einiges ist dennoch von gestern Abend bei mir hängen geblieben:
„Die Herrlichkeit Gottes  ist seine Güte.“
Glücklich die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren.(Matth. 5, 7)
„Die liebste Strategie des Teufels ist, Familien zu zerstören. Der Schlüssel zur Erweckung ist Wiederherstellung der Familie.“
So seid ihr nicht länger Fremde und Heimatlose; ihr gehört jetzt als Bürger zum Volk Gottes, ja sogar zu seiner Familie.(Eph.2, 19)
 „Gott kommt nicht durch die Decke, sondern aus dem Inneren des Menschen“
Der Gemeinde wollte Gott zu erkennen geben, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.(Kol.1,27)
„Die geistlichen Gaben sollen Einheit in die Gemeinde bringen.“
Gott aber hat unseren Leib so zusammengefügt, dass die unwichtig erscheinenden Glieder in Wirklichkeit besonders wichtig sind.(1.Kor.12, 24-25)
Denny betet mit uns das Gebet Jesu aus Johannes 17, 17ff
"Lass ihnen deine Wahrheit leuchten, damit sie in immer engerer Gemeinschaft mit dir leben! Dein Wort ist die Wahrheit! Wie du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie in die Welt. Für sie gebe ich mein Leben hin, damit ihr Leben ganz dir gehört. Ich bitte aber nicht nur für sie, sondern für alle, die durch ihre Worte von mir hören werden und an mich glauben. Sie alle sollen eins sein, genauso wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast. Deshalb habe ich ihnen auch die Herrlichkeit gegeben, die du mir anvertraut hast, damit sie die gleiche enge Gemeinschaft haben wie wir. Ich bleibe in ihnen, und du bleibst in mir. Genau so sollen auch sie ganz eins sein. Und die Welt wird erkennen, dass du mich gesandt hast und dass du meine Jünger liebst, wie du mich liebst. Vater, ich möchte, dass alle, die du mir gegeben hast, bei mir bleiben. Sie sollen an meiner Herrlichkeit teilhaben. Du hast mir die Herrlichkeit gegeben; denn du hast mich geliebt, längst bevor die Welt geschaffen wurde. Guter und treuer Vater! Wenn die Welt dich auch nicht kennt, ich kenne dich, und diese hier haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Ich habe ihnen gezeigt, wer du bist. Das werde ich auch weiter tun, damit deine Liebe zu mir auch sie erfüllt, ja, damit ich selbst in ihnen lebe."

Freitag, 26. Oktober 2012

LebensArtschule - Mike und Denny

Wir Schüler lauschen gebannt der Lebensgeschichte von Mike - vom erfolgreichen Rechtsanwalt zum vollzeitlichen Pastor. Mike erzählt,  dass er trotz christlichen Elternhaus in eine rebellische Phase eintrat. Sein Lebensziel war es, wie der Vater ein sehr guter Rechtsanwalt zu werden. Er stellte fest, dass er die Prüfungen zum RA als eher durchschnittlicher Student nur mit einem Deal mit Gott bestehen konnte. "Gott Du hilfst mir, dann gebe ich Dir meine Zukunft als Anwalt und zukünftiger Ehemann. "  Gott hat seinen Part voll erfüllt.  "Als Anwalt begann Gott mich dann zu lenken, gewisse Dinge nicht mehr zu tun, nur um Geld zu verdienen." Schritt für Schritt erkannte Mike, dass  er in Prozessen um Schmerzensgeld, bei Wirtschaftssachen und letztendlich auch bei Testamenten seine Klienten nicht mit gutem Gewissen vertreten konnte. Hinzu kam, dass Gott ihm auf's Herz gelegt hatte, für Kranke zu beten. Das war in seiner Kanzlei nicht erwünscht. Als Denny ihn um Mitarbeit in der Gemeinde bat, sagte er zu. 2 Jahre später wurde aus einer Teilzeitarbeit  ein Vollzeitjob.
Ohne wenn und aber bricht Denny das Evangelium herunter auf das WORT, Jesus, einfach und verständlich für jeden. Er zettelt bei seiner Gemeinde einen Aufstand an. Steht auf für Jesus. Eine Folge ist das Zeugnis einer 19jährigen Schülerin, die den religiösen Müll liegen lässt und freimütig in ihrer Klasse von Jesus erzählt. Sie geht zum Direktor vom College und bittet um einen Raum für ein Dinner. Dort erzählt sie den Schülern vom Königreich.  Alle außer einem Schüler bekehren sich und lassen sich taufen. Denny, der Pastor darf dabei sein und sich an der Freimütigkeit der Schülerin freuen. Weitere Folge des Aufstandes ist ein 6jähriges Mädchen, dass im Restaurant eines Supermarktes den Menschen von Jesus erzählt.Nach diesen Zeugnissen und der vorangegangenen Lehre wird mir bewußt, dass ich  meine letzten aktuellen Predigten im Geist des Alten Bundes gehalten habe. 



Hier noch ein kerniger Satz von Denny über Eheschließungen zwischen Gläubigen und Ungläubigen. Denny hatte übrigens keinen christlichen Familienhintergrund.



"Wir sollen die Toten auferwecken,

nicht
sie heiraten."

Donnerstag, 25. Oktober 2012

LebensArtschule - Der Geist der Adaption - Denny und Mike

Wir lernen weiter die von Gott geschenkte neue Identität zu begreifen. Gott sehnt sich danach, dass wir uns nicht wie Waisenkinder fühlen, sondern genauso geliebt und berufen wie Jesus. Eindrucksvoll erzählt Denny, wie er in einer offenen Vision von GOTT Vater adoptiert wurde. Solch eine Adoption hat Folgen. Du fühlst dich sicher, völlig akzeptiert, du brauchst keine Anerkennung von Menschen. Deine Motivation  gerne zu dienen, entspringt aus  Dankbarkeit, einen Vater zu kennen, der dich liebt. 


Wer mich sieht, der sieht den Vater!“ sagt Jesus zu seinen Jüngern. Ja, welches Vorrecht hatten die Jünger damals, sie konnten Jesus sehen.  Doch wer sagt eigentlich, dass dieses Vorrecht nur den Jüngern zu Lebzeiten Jesu gegolten hat? Wie soll ich das tun und erleben, was die nächsten Verse sagen, wenn ich nie einen Blick ins Königreich bekommen habe, nie meinen König gesehen oder gehört habe?


„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. – (Wenn ich die Werke Jesu tue, dann muss ich doch vorher gesehen haben, was der Vater tut oder? - Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.  Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun. Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit:  den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch. " Johannes 14, 12ff


Viele Christen allerdings leben und verhalten sich wie Waisenkinder. Sie dienen, um geliebt zu werden und zu gefallen. Gottes Traum für die  Erde wird durch die Menschen Wirklichkeit, die ihre  Kindschaft erkennen  und abhängig werden von Gott.  Waisenkinder müssen ihr  Leben aus eigener Kraft schaffen.  Geliebte Kinder wissen, Gott Vater ist immer da und kümmert sich.

Mike fährt fort, indem er uns erklärt, dass Stolz uns von der erfahrbaren Liebe des Vaters fernhält. Jesus erzählt das Gleichnis von den zwei Söhnen.  Beide Söhne dachten, sie müssen sich die Liebe des Vaters verdienen.  Beide Söhne haben bereits das Erbe. Sie können das Königreich genießen. Der eine nutzt es nicht, der andere verprasst das Erbe. Zuvor erzählt Jesus 2 weitere Gleichnisse. Ein Schaf und ein Groschen wurden verloren und wurden solange gesucht bis das Verlorene wieder da war. Hier geht es um Rettung. Bei dem Gleichnis um die beiden Söhne sucht der Vater nicht. Er wartet auf beide Söhne, dass sie sein Herz erkennen und  begreifen, dass der  Reichtum des Vaters auch der Reichtum der Söhne ist. 

 In der Welt ist es vermessen zu Lebzeiten des Vaters, sein Erbe zu verlangen. Im Königreich freut sich der Vater, wenn die Söhne es nutzen.