Samstag, 27. Oktober 2012

LebensArtschule - Keine Panik - es ist nur eine Übung

Rückblick auf Freitag. Lehrreiche Schule am Morgen.   Danach will ich noch einige Wohnungen besichtigen. Die Tür fällt ins Schloss, der Schlüssel liegt auf dem Schreibtisch. Der Toast bleibt im Toaster stecken und löst den Rauchmelderalarm  aus. Ich reiße alle Fenster auf. Dennoch  bringe  ich diese Dose einfach nicht zum Schweigen. Herr Bummel, mein Vermieter eilt zur Hilfe. Er gehört immerhin zur freiwilligen Feuerwehr. Packen und Auszug aus der Ferienwohnung zu Regine.
Ich habe ein Notbett. Ich habe einen Notlagerraum  zum Unterstellen meiner Möbel. Ich habe einen Notfahrer für den LKW am Umzugstag, den 31.10.2012. Passt doch alles. Der Newsletter von Joyce Meyer behandelt diesen Monat das Thema chaotische Umstände unter der Überschrift: „Keine Panik, es ist nur eine Übung“
Nach der Abendveranstaltung mit Denny habe ich noch das eine und andere zu tun. So komme ich früh ins Bett und muss sehr früh wieder aufstehen. Die Taxirufnummer entpuppt sich als Faxnummer. Also wieder LapTop auspacken, ins Internet und Taxiruf suchen. Auf dem Mannheimer Hbf habe ich 30 Minuten Aufenthalt. Zeit zum Frühstücken. Die Bäckereifachangestellte hat  die ganze Nacht gearbeitet. Ich drücke ihr mein Mitgefühl aus und erfahre noch mehr von ihrer  traurigen Lebensgeschichte.   Sie erzählt laut und bedient dabei die Kunden. Traudl hätte jetzt sicherlich laut gebetet.  Mehr als ihr mein Ohr schenken und sie im Stillen zu Gott bringen, war bei mir nicht drin.  Nach einigem Zögern überlasse  ich meinen heiß erkämpften Sitzplatz  im Zug  einer Mutter mit Kleinkind, Baby und Kinderwagen.  Ich durchlaufe nach Anweisung des Lautsprechers  die Hälfte des langen Zuges, um noch einen  nicht reservierten Sitzplatz  zu ergattern. Die Verbindung nach Rostock ist diesmal verblüffend. Ich fahre über Mainz, Köln, Münster, Bremen, Hamburg.  Der Zug hat inzwischen 40 Minuten Verspätung. Ich hole meinen Schlaf nach und freue mich auf Wencke, die mich vom Bahnhof abholen wird. Einiges ist dennoch von gestern Abend bei mir hängen geblieben:
„Die Herrlichkeit Gottes  ist seine Güte.“
Glücklich die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren.(Matth. 5, 7)
„Die liebste Strategie des Teufels ist, Familien zu zerstören. Der Schlüssel zur Erweckung ist Wiederherstellung der Familie.“
So seid ihr nicht länger Fremde und Heimatlose; ihr gehört jetzt als Bürger zum Volk Gottes, ja sogar zu seiner Familie.(Eph.2, 19)
 „Gott kommt nicht durch die Decke, sondern aus dem Inneren des Menschen“
Der Gemeinde wollte Gott zu erkennen geben, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.(Kol.1,27)
„Die geistlichen Gaben sollen Einheit in die Gemeinde bringen.“
Gott aber hat unseren Leib so zusammengefügt, dass die unwichtig erscheinenden Glieder in Wirklichkeit besonders wichtig sind.(1.Kor.12, 24-25)
Denny betet mit uns das Gebet Jesu aus Johannes 17, 17ff
"Lass ihnen deine Wahrheit leuchten, damit sie in immer engerer Gemeinschaft mit dir leben! Dein Wort ist die Wahrheit! Wie du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie in die Welt. Für sie gebe ich mein Leben hin, damit ihr Leben ganz dir gehört. Ich bitte aber nicht nur für sie, sondern für alle, die durch ihre Worte von mir hören werden und an mich glauben. Sie alle sollen eins sein, genauso wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast. Deshalb habe ich ihnen auch die Herrlichkeit gegeben, die du mir anvertraut hast, damit sie die gleiche enge Gemeinschaft haben wie wir. Ich bleibe in ihnen, und du bleibst in mir. Genau so sollen auch sie ganz eins sein. Und die Welt wird erkennen, dass du mich gesandt hast und dass du meine Jünger liebst, wie du mich liebst. Vater, ich möchte, dass alle, die du mir gegeben hast, bei mir bleiben. Sie sollen an meiner Herrlichkeit teilhaben. Du hast mir die Herrlichkeit gegeben; denn du hast mich geliebt, längst bevor die Welt geschaffen wurde. Guter und treuer Vater! Wenn die Welt dich auch nicht kennt, ich kenne dich, und diese hier haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Ich habe ihnen gezeigt, wer du bist. Das werde ich auch weiter tun, damit deine Liebe zu mir auch sie erfüllt, ja, damit ich selbst in ihnen lebe."

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