Mittwoch, 3. Oktober 2012

LebensArtprivat - QuerdurchsLand


Meine Zugfahrt mit sieben Mal umsteigen in einer Reisezeit von 12 Stunden war für mich überraschend. Ich hatte mich auf eine Strapaze eingestellt und nur ein kleines Handgepäck mitgenommen. Sorge bereitete mir  vor allem das Umsteigen. Werde ich es schaffen, die Anschlusszüge mit meinen steifen Beinen  treppauf treppab in  der kürzesten Zeit von 6 Minuten zu schaffen?

Zum Bahnhof brachte mich um 8.40 Uhr eine sehr nette, gläubige Taxifahrerin. Sie ist nun im Besitz meiner Emailadresse, weil sie  sich im Bekanntenkreis nach einer freistehenden Wohnung  erkundigen will.

Zur Mitreise mit dem QuerdurchsLandTicket meldeten sich noch von unterwegs  Reisende an. Letztendlich hat mich die Reise im Zug von Speyer nach Rostock 16,70 € gekostet. Während der Fahrt konnte ich mich unterhalten, ein Nickerchen machen und in unserer Pflichtlektüre  „Der Übernatürliche Lebensstil“ von Kris Vallotton weiterlesen.

Ich empfinde mein Leben z.Zt. schon recht caotisch. Ein kaputtes Fahrrad, noch keine Wohnung zum 1.11.2012, schrumpfende Finanzen, ein Körper, der schmerzt und sich scheinbar gegen jedes Glaubensgebet wehrt. Während ich so meine Gedanken sortiere und überlege, was soll  ich noch loslassen, lese ich folgenden Absatz in meinem  Buch:
„Zu dem Zeitpunkt, als Bill Johnson uns fragte, ob wir seinem Team in Bethel beitreten wollen, um mit der Schule School of Supernatural Ministry (http://www.ibethel.org/school-of-ministry) anzufangen, hatten wir zwei Geschäfte und mehrere Angestellte. Eine der größten Herausforderungen war, dass uns Bethel über neun Monate hinweg kein Gehalt zahlen konnte. Wir mussten das Haus verlassen, das wir 17 Jahre zuvor gebaut hatten, um in einer kleinen Wohnung in Redding zu wohnen.  Das Haus war der Ort, an dem wir unsere Kinder großgezogen hatten. Wir haben uns aber schon vor langer Zeit entschieden, dass wir nicht käuflich sein würden und dass wir niemals für Geld arbeiten würden. Wir wollten nur für Gott leben und ihm komplett vertrauen, dass er sich um unsere Bedürfnisse und Wünsche kümmert.“
Diese Haltung gehört also zu den Kernwerten eines Königskindes, das im Reich Gottes leben will. An den folgenden unterrichtsfreien Tagen werde ich einige Kernsätze aus meiner Pflichtlektüre zitieren.

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