Samstag, 8. September 2012

EINATMEN - AUSATMEN

Ich bin auch nach  Speyer gezogen, weil ich an geistlicher Verstopfung leide. Ich weiß soviel, aber ich sitze Sabbat für Sabbat im Gottesdienst, esse und esse und esse und teile das Brot mit Menschen, die satt sind. Heute erlebte ich Sabbat ganz anders.

Etwa 30 Menschen treffen sich im Haus Gottes. Sie suchen Gott im Gebet und Lob. Sie proklamieren Gottes Autorität und bitten um Freimut und sein Zeugnis. Sie lernen in Kleingruppen und dienen einander.



Dann geht es mit Rosen  bewaffnet in die Fußgängerzone von Speyer. Wir trefffen uns an wohl einem der besten Plätze in der Innenstadt, umringt von Cafès und Menschen, die vom und zum Dom pilgern, shoppen und chillen.




Ich atme aus. Ich verschenke Rosen und gebe Worte der Ermutigung vom Himmel weiter, die tatsächlich ins Leben der für mich völlig fremden Menschen sprechen. Ich darf sogar gerne für sie beten. Dankbare, ermutigte Menschen gehen weiter. Der Himmel hat sie berührt und das gesprochene Wort hat Macht:


Denkt an den Regen und den Schnee! Sie fallen vom Himmel und bleiben nicht ohne Wirkung: Sie tränken die Erde und machen sie fruchtbar; alles sprießt und wächst. So bekommt der Bauer wieder Samen für die nächste Aussaat, und er hat genügend Brot. Genauso ist mein Wort: Es bleibt nicht ohne Wirkung, sondern erreicht, was ich will, und es führt das aus, was ich ihm aufgetragen habe. Ihr werdet voller Freude das Land eurer Gefangenschaft verlassen und wohlbehütet in eure Heimat zurückkehren. Berge und Hügel brechen in Jubel aus, und die Bäume am Weg klatschen in die Hände. Anstelle der Dornenbüsche wachsen Zypressen, und wo heute Brennnesseln wuchern, schießen Myrtensträucher empor. Dadurch wird mein Name überall bekannt.  (HfA) Jesaja 55, 10-13



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