Sonntag, 16. September 2012

PREDIGT - Detlef Schmidtke 16.09.2012 - Wie im Himmel


Kennst du noch das alte Kinderspiel – Himmel oder Hölle? Du konntest wählen als Kind.  Und heute? Funktioniert das mit dem Wählen immer noch so? Detlef beschreibt uns in seiner Predigt 3 Himmel.
Ich habe darüber nachgedacht und meine Gedanken dazu gedacht. Die Originalpredigt findest du wie immer auf der Homepage der Vineyard Speyer:  www.vineyard-speyer.org


Der 1. Himmel ist der sichtbare von Gott erschaffene Himmel. Alle Menschen bewegen sich unter diesem Himmel: Die, die an Gott glauben und die, die die nur an das glauben wollen, dass sie auch sehen können.

Manche Menschen, ob sie nun an Gott glauben oder nicht, haben durch ihren Geist Zugang zum 2. Himmel. Das heißt, sie können Engel sehen. Im 2. Himmel kämpfen die Engel Gottes gegen die Dämonen. Im AT berichtet über diesen Kampf bereits Daniel 10, 12ff:
Fürchte dich nicht, Daniel; denn von dem ersten Tage an, als du von Herzen begehrtest zu verstehen und anfingst, dich zu demütigen vor deinem Gott, wurden deine Worte erhört, und ich wollte kommen um deiner Worte willen.
Aber der Engelfürst des Königreichs Persien hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael, einer der Ersten unter den Engelfürsten, kam mir zu Hilfe, und ihm überließ ich den Kampf mit dem Engelfürsten des Königreichs Persien."
Auch Paulus  klärt uns auf, dass nicht der Mensch, der uns ärgert unser Feind ist. Der eigentliche Angriff, der über unsere Gedanken und Gefühle unser Leben zerstören soll, kommt aus dem 2. Himmel. Das heißt:  
„Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.“ Epheser 6, 12
Nun bezeugt uns Paulus, dass er bereits im 3.Himmel war (2.Kor. 12, 2). Noch dazu erklärt er den Ephesern in Kapitel 2,6 
Gott  hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, damit er in den kommenden Zeiten erzeige den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christus Jesus.“
Wenn wir das glauben, haben wir eine unglaubliche Waffe in der Hand, die bereits Nehemia  im AT kannte. „Die Freude am Herrn ist unsere Stärke.“ Heute haben wir sogar direkten Zugang zum Gnadenthron.  Wir  wissen, der Feind ist bereits besiegt. Grund genug zur Freude. Hilfe in der Not, Konfliktlösungen, Heilung, alles Gute gibt es bei Jesus im 3. Himmel. Christen erhalten das Gute durch Glauben. 

Nur sollten wir nicht glauben,  Gott funktioniert, wie ein Automat – Gebet rein – Geschenk raus. Bei Krankheit schluckt der Patient tgl. seine Medizin, mit der Hoffnung, dass er gesund wird. Um wie viel mehr sollten wir dranbleiben und Vertrauen in Gott investieren, bis wir bekommen, was sein Wort verspricht. Die Antwort auf unser Gebet kann dauern, weil es eben diesen Kampf im 2. Himmel gibt. Unsere Gebetshaltung offenbart oft, wen wir anbeten. Vertrauen wir Gott, dass er hilft oder beten wir aus Angst vor dem Teufel, damit das Problem nicht noch schlimmer wird? Sagen wir immer bitte, bitte, bitte, oder bitte und dann danke.

So wie wir unsere körperlichen Muskeln trainieren müssen, muss  auch unser Glaube trainiert werden. Ich will solange dranbleiben und Vertrauen investieren bis ich in den 3.Himmel gucken darf.

Paulus durfte das, haben wir gehört. War Paulus ein Lieblingskind Gottes oder ein Streber oder …. was meinst du?

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