Sonntag, 23. September 2012

PREDIGT - Reinhard Rehberg - 23.09.2012 - NEU


Die Predigt von Reinhard Rehberg bewegte sich heute um die Aussage von Paulus:
„Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5, 17  nach Luther oder auch nach Neues Leben:  Das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen!“
Wir leben in einer Gesellschaft, deren Werte sich ständig ändern. Als ich 18 Jahre alt war, gab es noch einen Kuppelleiparagraphen. Das heißt: Unverheiratete durften nicht unter einem Dach leben. Schnee von gestern. Wohngemeinschaften sind auch unter Christen inzwischen völlig harmlos. Scheidungen von Christen sind inzwischen normal. Sünde wird normalisiert und trivialisiert. Die Sprechzimmer von Ärzten und Therapeuten quellen über.

Es gäbe da einen Ausweg, der da wäre, wenn man wieder Schuld bei seinem Namen nennen dürfte. Denn Jesus ist für meine Schuld gestorben und mit Jesus kann ich ein neuer Mensch werden. Und das Tolle dabei: Ich muss noch nicht mal mehr mit einer Ziege durchs Dorf ziehen und sie schlachten und auf dem Brandopferaltar Gott opfern. Jesus hat sich für mich geopfert und ich bringe ihm Lobopfer:

Die Frucht meiner Lippen (Hebräer 13, 15), Jesu Werke tun, und Gemeinschaft untereinander haben, das sind die Opfer, die Gott gefallen.

Man muss nicht erst ganz unten sein, um diesen Rettungsring zu ergreifen. Doch wenn man es macht, wird das Leben neu. Reinhard erzählte eine bewegende Geschichte eines 18jährigen Argentiniers, der mit 15 Jahren in die Haut eines homosexuellen Transvestiten stieg und sich prostituierte. Kein Therapeut hätte ihm helfen können, seine wahre Identität zu entdecken. Zunehmend scheint das ja auch nicht mehr erwünscht zu sein.

Ich muss an eine Zugfahrt von Rostock nach Berlin denken. In meinem Waggon waren seltsame „Paradiesvögel“;  Zarte Jünglinge mit Minirock, geschminkten Lippen und High Heels. Sie waren weder noch. Und ich wusste  nicht, wer sich unwohler gefühlt hat, sie oder ich. Eines wusste ich, ich brauche auch Veränderung, damit ich die Berührungsängste gegenüber ungewöhnlichen Menschen verliere.

Die Worte von Paulus haben heute noch Gültigkeit: 
„Was wirklich zählt, ist die Beschneidung, die vom Heiligen Geist kommt und einen Menschen völlig verändert.“ Römer 2, 29
Die ganze Predigt im Original findest du auf der Homepage  http://vineyard-speyer.de

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